Beziehung Traumatisierungen sind häufig, gerade wenn sie durch (sexuelle) Gewalt verursacht wurden, Beziehungstaten. Durch das Erlebte wird das Vertrauen in andere Menschen zutiefst erschüttert. Misstrauen schützt zunächst sinnvoll vor erneuten Verletzungen. Damit traumatisierte Menschen wieder Mut fassen mit anderen Menschen in befriedigende Beziehung zu gehen, sehen Kreative Traumatherapeut/innen in einer wertschätzenden und Vertrauen aufbauenden Beziehungsarbeit einen Grundbaustein ihrer Arbeit.
Kreativität
Um das traumatische Erlaben zu beschreiben, fehlen den Menschen oft die Worte. Stattdessen kann gemalt, musiziert, in Bewegung gebracht werden – zunächst ohne Worte. Die kreative Gestaltung selbst aber wird besprechbar und ist somit ein Schritt der Veränderung.
Klient/innenkompetenz
Eine entscheidende Absicht des therapeutischen Prozesses ist es, Kompetenzen und Ressourcen des traumatisierten Menschen zu suchen und wiederzuentdecken. Es geht um Stärkung des Selbstbewusstseins, der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Traumatisierte Menschen erfahren, dass sie in der Vergangenheit zwar Opfer waren, aber heute wirksam sein können.